„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“
(Johann Wolfgang von Goethe, 1746-1832)
Von den Wüsten Namibias zu den rauschenden Victoria Wasserfällen
Namib Wüste – Atlantikküste – Etosha Park – Caprivi/Bwabwata Park – Chobe Park – Victoria Fälle
Reisen in kleinen Gruppen von 6 – 10 Personen
Reisetermine auf Anfrage
Afrikanisches Kaleidoskop
Beginn der Reise in WindhoekEnde der Reise in Victoria Falls
Aufenthalt in den Ländern 14 Tage
Reisepreis ab 2.790 € zzgl. Flugkosten
Im Reisepreis u.a.enthalten:
* 13 Übernachtungen mit Frühstück
* 1 Mittagessen
* 11 Abendessen
* Stadtrundfahrt in Windhoek
* Geführte Wanderung in der Namibwüste
* Ausflug nach Sossusvlei
* 3 Bootsfahrten
* Wildbeobachtungsfahrten im Etoscha Nationalpark und Chobe Nationalpark
* Führung zu den Victoria Fällen
1.Tag: Willkommen
(80km) – Am Flughafen von Windhoek Empfang durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung und Transfer in die Hauptstad Namibias. Die Stadt liegt auf 1.650 Meter Höhe, eingebettet zwischen den Auasbergen im Süden, den Erosbergen im Nordosten und dem Khomas Hochland im Westen. Windhoek ist mit knapp 300.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Während einer informativen Stadtrundfahrt besichtigen Sie Bauwerke wie die Christuskirche, deren Fenster von Kaiser Wilhelm II gestiftet wurden, die Alte Feste und den Parlamentssitz, der bei der Bevölkerung aufgrund des damaligen deutschen Beamtentums auch unter dem Namen „Tintenpalast“ bekannt war. Die vielerorts an die deutsche Kolonialzeit erinnernde Stadt bietet aber auch Kontraste: So stehen zum Beispiel quirlige afrikanische Straßenmärkte in unmittelbarer Nähe zu Fachwerkhäusern.
2.Tag: Namib Wüste
(300km) – Aufbruch Richtung Süden! Die Strecke führt zunächst zur ehemaligen Missionsstation Rehoboth und weiter durch eine malerische Bergwelt zum Namib Naukluft Park in der ältesten Wüste der Welt. Eine sehr gute Gelegenheit, den Reiz dieser Wüste auf sich wirken zu lassen, bietet die Fahrt im Geländewagen in die Dünen der Namib.
3.Tag: Sossusvlei
(240km) – Es gibt Dinge, die unternimmt man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Dazu könnte der heutige Ausflug nach Sossusvlei gehören! Schon vor Sonnenaufgang geht es los. Sie fahren durch die unendlichen Weiten Namibias. Vorbei am Sesriem Canyon geht es nach Sossusvlei, einer großen Lehmsenke inmitten der urzeitlichen Namib-Wüste. Sie ist umgeben von bis zu 300 Meter hohen Sanddünen, die im Morgenlicht in einem bezaubernden Rot erstrahlen. Selbst in der Trockenzeit sieht man hier oft Oryxantilopen und Springböcke. Am Nachmittag heisst es: Erholung pur in Ihrer Lodge.
4.Tag: Swakopmund
(300km) – Herrliche Landschaftsbilder begleiten Sie auch heute auf der Reise durch das größte Naturschutzgebiet Namibias, den Namib-Naukluft Park. Ein Gebiet, das 2 ½ mal größer als der Etoscha Park ist! Der Name bedeutet soviel wie enge (nau) Schlucht (Kluft). Er leitet sich von einer Klamm ab, durch die zu Regenzeiten ein starker Bach fließt. Von den Bergen des Naukluft-Massivs führen drei Flussläufe nach Westen in die Sand-Namib. Allerdings führen diese Flüsse nur sehr selten Wasser. Zwischen Kuiseb-Tal und Swakop-Tal beeindrucken auf der Fahrt durch die älteste Wüste der Welt scheinbar endlose Sandebenen. Von der Ruhe der Wüste gelangen Sie an die tosende Brandung des Atlantischen Ozeans, nach Swakopmund. Die Kurstadt ist trotz der kühlen Wassertemperaturen Namibias beliebtester Küstenort. Da sich entlang der ca. 1.400 km langen Küste nur zwei Buchten zur Anlage von Häfen eigneten, wurde während der deutschen Kolonialzeit Swakopmund 1892 als Versorgungsstation gegründet. Schnell entwickelte sich die Stadt zum ‚Eingangstor des Landes’. Ganz besonders, als die Schmalspurbahn nach Windhoek 1902 fertiggestellt wurde. Kulturell und architektonisch ist Swakopmund in besonderem Maße durch die Kolonialzeit geprägt: Ein vom Jugendstil inspiriertes Stadtbild, viele deutsche Straßen- und Gebäudenamen und die deutsche Sprache. Manchmal zweifelt man fast, in Afrika zu sein. Nach einer ausführlichen Stadtbesichtigung bleibt Zeit für eigene Erkundungen.
5.Tag: Walvis Bay
(70km) – Zunächst folgt ein Ausflug nach Walvis Bay, einer vom Fischfang geprägten Kleinstadt. Der hohe Stickstoffgehalt des Benguela-Stroms unterstützt den Plankton- Reichtum der Gewässer - eine gute Nahrungsgrundlage für Wale und Sardinen. Auch Robben und Delfine fühlen sich hier wohl. ‚Dolphin-Cruise’ heisst daher auch die Bootsfahrt, die Sie nun erwartet. Ein leichtes Mittagessen wird Ihnen an Bord gereicht. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung inSwakopmund.
6.Tag: Vingerklip
(360km) – Am Morgen führt Sie die Reise dann wieder ins Landesinnere, wo die weiten und trockenen Ebenen vorherrschen. Die kleine Bergbaustadt Uis Myn wirkt wie eine Oase inmitten der Wüste und ist Versorgungsort für die Bewohner der Umgebung. Das Brandbergmassiv ist mit 2.573 Metern die höchste Erhebung des Landes. In der gesamten Region finden sich zahlreiche Felsmalereien. Mitten in der Dornsavanne des Damaralandes liegt die „Vingerklip“. Umgeben von bis zum Horizont reichender grandioser Landschaft erhebt sich eine markante, 35 Meter hohe Felssäule. Von hier aus genießt man eine herrliche Aussicht auf die Tafelberge des Ugab-Tals. Abendessen und Übernachtung in der Nähe des einprägsamen Felsens.
7.Tag: Etosha Nationalpark
(350km) – Nördlich des Ortes Outjo liegt das „Juwel Afrikas“, wie der Etosha Nationalpark völlig zu Recht bezeichnet wird. Den besonderen Reiz des Nationalparks macht die große Salzpfanne, die den Park dominiert, aus. Vor diesem ungewöhnlichen Hintergrund ziehen große Herden Wild vorbei, und Reflexionen täuschen große Wasserflächen vor. In Wahrheit ist die 5.000 qkm große Salzpfanne aber ausgetrocknet und völlig vegetationslos. Lediglich zu Regenzeiten ist sie mit Wasser gefüllt. Während der ganztägigen Busfahrt durch den Park können Sie die verschiedenen hier heimischen Tierarten entdecken: Zum Tierreichtum gehören über 100 verschiedene Säugetierarten, darunter Elefanten, Geparden und Nashörner. Am Abend erreichen Sie Ihre Lodge am östlichen Rand des Parks.
8.Tag: Auf Safari
(150km) – Die besten Zeiten für Tierbeobachtungen sind die frühen Morgenstunden, wenn die Wildnis erwacht, und die Tiere zu den Wasserstellen ziehen. An über 30 Wasserstellen und Quellen bieten sich optimale Bedingungen, die Tiere Afrikas aus der Nähe zu erleben. Neben den „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) leben hier auch 340 verschiedene Vogelarten. Die Salzpfanne ist eine der wichtigsten Brutstätten für Flamingos. Halten Sie die Kamera bereit bei der Frühsafari im Geländewagen. Nächstes Etappenziel ist der Otjikoto-See, der durch den Einsturz einer riesigen Höhle entstanden ist. Heute dient er der Wasserversorgung Tsumebs. Das Wirtschaftsleben der Stadt basiert auf Bergbau. In den Erzgängen wurden bis zu 217 verschiedene Mineralien gefunden, davon ca 40, die erstmals auf der Welt hier entdeckt wurden. Übernachtung in Tsumeb.
9.Tag: Grootfontein
(360km) – Weiterreise nach Grootfontein. Sehenswert ist das alte Fort der Deutschen Schutztruppe aus dem Jahre 1896, das heute ein heimatkundliches Museum beherbergt. Auf dem Gelände der Farm "Hoba" liegt einer der größten je gefundenen Meteoriten: Er ist 3 Meter lang und 1Meter breit, wiegt mehr als 50 Tonnen, umfasst ein Volumen von 9 Kubikmetern und schlug vor etwa 80.000 Jahren hier auf. Weiterfahrt Richtung Nordosten, nach Rundu. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erwartet Sie eine Bootsfahrt auf dem Okavango.
10.Tag: Caprivi-Streifen
(420km) – Der Caprivi-Streifen, heute Bwabwata Nationalpark genannt, liegt im äußersten Nordosten Namibias. Deutschland erwarb das Gebiet 1890 - zusammen mit Helgoland - von den Briten im Tausch gegen Sansibar. Benannt wurde es nach dem damaligen deutschen Reichskanzler Graf von Caprivi, der den Vertrag mit den Engländern unterzeichnete. Die Fruchtbarkeit dieser Region wird durch den Okavango sowie die überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen begünstigt. Ein Abstecher zu den Popa Fällen gehört einfach zum Caprivi-Erlebnis. Allerdings handelt es sich eher um Stromschnellen als um Wasserfälle. Weiterreise Richtung Osten in die Gegend um Kongola.
11.Tag: Bwabwata
Der Tag beginnt sehr früh mit einer spannenden Jeep-Safari im Bwabwata Nationalpark! Er ist bekannt für seine grossen Elefantenherden. Ferner leben dort vier der ‚Grossen Fünf’. Nach circa vier Stunden kehren Sie zur Lodge zurück. Nun heisst es: Erholung pur! Geniessen Sie den Tag am Pool. Sehr aktive Gäste können an einer Bootsfahrt oder einer geführten Wanderung teilnehmen.
12.Tag: Chobe
(250km) – Bald ist die Grenzstation Ngoma Bridge erreicht. Einreise nach Botswana. Es erwartet Sie der zweitgrösste Nationalpark in Botswana, der Chobe Park. Es heisst, er sei der Park mit der grössten Wildkonzentration in ganz Afrika. Besonders beeindruckend ist die Dichte der Elefantenpopulation, die zur Zeit auf über 50.000 Tiere geschätzt wird. Die Chobe Elefanten überragen alle anderen in Afrika lebenden Exemplare an Körpergrösse! Mit seinen vier verschiedenen Ökosystemen bietet der Park idealen Lebensraum nicht nur für die ‚Großen Fünf’, sondern auch für eine vielfältige Vogelwelt. Am Nachmittag gilt es erneut, auf die Suche nach der afrikanischen Tierwelt zu gehen, diesmal per Boot auf dem Chobe! Gemächlich gleitet das Boot auf dem breiten Fluss. Mit etwas Glück beobachten Sie Nilpferde, die zum Grasen an Land gehen. Freuen Sie sich auf ein Abendessen in der Boma, unter dem Sternenhimmel Afrikas.
13.Tag: Afrika pur
(100km) – In Begleitung eines erfahrenen Rangers, der die Spuren und Zeichen der Wildnis zu lesen versteht, gehen Sie am frühen Morgen auf Pirsch. Erfahren Sie viel Wissenswertes über Flora, Fauna und das Ökosystem des Buschs. Nach dem Frühstück beginnt die letzte Etappe der Reise. Nur circa eine Autostunde entfernt liegt das wohl beeindruckendste Naturschauspiel Afrikas: „Mosi oa tunya – donnernder Rauch“ nennen die Eingeborenen die Victoria Fälle. Auf einer Breite von 1700 m stürzen die Wassermassen des Sambesi in eine 108 m tiefe Schlucht aus Basaltgestein. An einigen Stellen sorgt die aufsteigende Gischt für tropischen Regenwald und bildet riesige Wolken, die aus der Ferne wie Rauch aussehen. Während der Regenzeit ergießen sich bis zu 5 Mio. Liter Wasser pro Sekunde in die Schlucht, und die Gischtwolken sind noch in 30 km Entfernung zu erkennen. Die Szenerie ist dramatisch und die Vegetation üppig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Naturschauspiel der Victoria Fälle und dessen Umgebung zu erkunden: Zu Fuß gelangen Sie an malerische Aussichtspunkte auf den Sambesi, der oberhalb der Fälle ruhig und gemächlich dahinfliesst. Auch ein unvergesslicher Helikopterflug über die rauschenden Fälle ist ein einmaliges Erlebnis (optional). Am Spätnachmittag empfiehlt sich eine stimmungsvolle Bootsfahrt auf dem oberen Sambesi zum Sonnenuntergang (optional). GemeinsamesAbschiedsessen.
14.Tag: Souvenirs
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen von Victoria Falls und individuelle Abreise. Überqueren Sie den schwarzen Kontinent und lassen Sie Ihren Urlaub Revue passieren: eine eindrucksvolle Reise zu den Höhepunkten dreier afrikanischer Länder.