namibia der norden

„Die Reise ist der Mai, der alles neu macht.“

(Thomas Mann (1875 - 1955)


Erleben Sie mit uns den Norden des ehemaligen „Deutsch-Südwest“

Windhoek – Namib Wüste – Sossusvlei – Swakopmund – Damaraland – Etosha Nationalpark – Windhoek




Reisen in kleinen Gruppen von 6 – 10 Personen

Reisetermine auf Anfrage

Namibia – karges, weites, schönes Land

Beginn der Reise in Windhoek
Ende der Reise in Windhoek

Aufenthalt im Land : 12 Tage

Reisepreis ab 2.250 € zzgl. Flugkosten
Im Reisepreis u.a. enthalten :
* 11 Übernachtungen mit Frühstück
* 9 Abendessen
* Stadtrundfahrt in Windhoek und Okahandja
* Jeepfahrt in den Dünen des Namib Naukluft Nationalparks
* Ausflug nach Sossusvlei und Dead Vlei
* Bootsfahrt in Walvis Bay
* Safarifahrten im Etoscha Nationalpark

1.Tag: Willkommen
(70km) – Empfang durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung am Flughafen Windhoek und Transfer in die Hauptstadt Namibias. Die Stadt liegt auf 1.650 Meter Höhe, eingebettet zwischen den Auasbergen im Süden, den Erosbergen im Nordosten und dem Khomas Hochland im Westen. Windhoek ist mit knapp 300.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel begeben Sie sich auf eine informative Stadtrundfahrt. Sie besichtigen Bauwerke wie die Christuskirche, deren Fenster von Kaiser Wilhelm II gestiftet wurden, die Alte Feste und den Parlamentssitz, der bei der Bevölkerung aufgrund des damaligen deutschen Beamtentums auch unter dem Namen „Tintenpalast" bekannt war. Die vielerorts an die deutsche Kolonialzeit erinnernde Stadt bietet aber auch Kontraste: So stehen zum Beispiel quirlige afrikanische Straßenmärkte in unmittelbarer Nähe zu den Fachwerkhäusern.

2.Tag: Namib Wüste
(290km) – Aufbruch Richtung Süden! DieStrecke führt zunächst zur ehemaligen Missionsstation Rehoboth und weiter durch eine malerische Bergwelt über den Remshoogte Pass in die Nähe des Namib Naukluft Parks. Sie befinden sich in der ältesten Wüste der Welt! Bei einem nachmittäglichen Ausflug per Allradfahrzeug erkunden Sie die Dünen der Namib.

3.Tag: Sossusvlei
(240km) – Es gibt Dinge, die unternimmt man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Dazu könnte der heutigeAusflug nach Sossusvlei gehören! Schon vor Sonnenaufgang geht es los. Sie fahren durch die unendlichen Weiten Namibias. Vorbei am Sesriem Canyon geht es nach Sossusvlei, einer großen Lehmsenke inmitten der urzeitlichen Namib-Wüste. Sie ist umgeben von bis zu 300 Meter hohen Sanddünen, die im Morgenlicht in einem bezaubernden Rot erstrahlen. Selbst in der Trockenzeit sieht man hier oft Oryxantilopen und Springböcke. Am Nachmittag heißt es: Erholung pur in Ihrer Lodge.

4.Tag: Swakopmund
(300km) – Herrliche Landschaftsbilder begleiten Sie auch heute auf der Reise durch das größte Naturschutzgebiet Namibias, den Namib-Naukluft Park. EinGebiet, das 2 ½ mal größer als der Etoscha Park ist! Der Name bedeutet soviel wie enge (nau) Schlucht (Kluft). Er leitet sich von einer Klamm ab, durch die zu Regenzeiten ein starker Bach fließt. Von den Bergen des Naukluft-Massivs führen drei Flussläufe nach Westen in die Sand-Namib. Allerdings führendiese Flüsse nur sehr selten Wasser. Zwischen Kuiseb-Tal und Swakop-Tal beeindrucken auf der Fahrt durch die älteste Wüste der Welt scheinbar endlose Sandebenen! Von der Ruhe der Wüste gelangen Sie an die tosende Brandung des Atlantischen Ozeans, nach Swakopmund. Die Kurstadt ist trotz der kühlen Wassertemperaturen Namibias beliebtester Küstenort. Da sich an der ca. 1400 km langen Küste nur zwei Buchten zur Anlage von Häfen eigneten, wurde während der deutschen Kolonialzeit Swakopmund 1892 als Versorgungsstation gegründet. Schnellentwickelte sich die Stadt zum ‚Eingangstor des Landes'. Stadtbesichtigung.

5.Tag: Walvis Bay und Welwitschia
(240km) – Morgens Ausflug nach Walvis Bay, einer vom Fischfang gekennzeichneten Kleinstadt. Der hohe Stickstoffgehalt des Benguela-Stroms unterstützt den Plankton-Reichtum der Gewässer – eine gute Nahrungsgrundlage für Wale und Sardinen. Auch Robben und Delfine fühlen sich hier wohl. ‚Dolphin Cruise' heißt daher auch die Bootsfahrt, die Sie nun erwartet. Lassen Sie sich Sekt und Austern schmecken, während Sie den ‚regen Verkehr' auf der Lagune beobachten. Von der Küste geht es als nächstes in die Wüste zur ‚Welwitschia-Fläche'. Aber zunächst die „Mondlandschaft": Der Swakop-Fluss hat sich in geologischer Vergangenheit in das Umgebungsgestein eingefressen unddiese bestaunenswerte Landschaft hinterlasssen. DieWelwitschia mirabilis ist eine wahre Wunderpflanze. Mit ihrer bis zu 3 Meter langen Pfahlwurzel kann sie auch extreme Trockenheit überleben und wird bis zu 2000 Jahre alt! Zurück in Swakopmund besteht die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

6.Tag: Robben und Twyvelfontein
(400km) – Entlang der Küste führt die Straße nach Cape Cross, dem Kreuzkap. Hier lebt eine riesige, aus schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Tieren bestehende, Kolonie afrikanischer Pelzrobben. Bei Hentiesbaai wendet sich der Weg von der Küste ab. Die kleine Bergbaustadt Uis Myn wirkt wie eine Oase inmitten der Wüste und istVersorgungsstandort für die Bewohner der Umgebung. Ihr heutiges Ziel ist Twyfelfontein. Die ganze Gegend um die Lodge birgt zahlreiche kulturelle und geologische Zeugnisse der Vergangenheit. Zum einen sehr viele Felszeichnungen und –gravuren der Buschleute, der San, die hiermit Abbildungen ihres Lebens und Jagens vor Hunderten und Tausenden von Jahren hinterließen. Ein sehenswertes Zeugnis vulkanischer Tätigkeit sind zum anderen die sogenannten ‚Orgelpfeifen'. Als vor ca. 120 Millionen Jahren Lava in das Schiefergestein eindrang, erstarrte sie dort zu eckigen Säulen. Erosion legte dann im Laufe der Zeit die eigentümlichen Strukturen frei. Das Auffälligste am ‚verbrannten Berg' ist seine pechschwarze Farbe. Man hat den Eindruck, sich auf ‚verbrannter' Erde zu bewegen. Der‚Wüstenlack' entstand als schwarze Kruste an der Gesteinsoberfläche als Ergebnis jahrtausende währender chemischer Prozesse.

7.Tag: Vingerklip
(200km) – Zunächst gilt die Aufmerksamkeit dem ‚versteinerten Wald'. Noch streiten die Experten darüber, ob diese baumähnlichen Versteinerungen Überreste eines hier vor ewigen Zeiten wachsenden Waldes sind, oder ob dieStämme hierher gespült wurden. Mitten in der Dornsavanne des Damaralandes liegt die „Vingerklip". Umgeben von bis zum Horizont reichender grandioser Landschaft, erhebt sich eine markante, 35 m hohe Felssäule. Von hier aus genießt man eine herrliche Aussicht auf die Tafelberge des Ugab-Tals. Abendessen und Übernachtung in der Nähe des einprägsamen Felsens.

8.Tag: Etosha Nationalpark
(270km) – Nördlich des Ortes Outjo liegt das „Juwel Afrikas“, wie der Etosha Nationalpark völlig zu Recht bezeichnet wird. Der besondere Reiz des Nationalparks liegt in der riesigen Salzpfanne, die den Park dominiert. Vor diesem ungewöhnlichen Hintergrund ziehen stattliche Wildherden vorbei, und Reflexionen täuschen beachtliche Wasserflächen vor. In Wahrheit ist die 5000 qkm große Salzpfanne aber ausgetrocknet und völlig vegetationslos. Lediglich zu Regenzeiten ist sie mit Wasser gefüllt. Während der Busfahrt durch den Park können Sie die verschiedenen hier heimischen Tierarten entdecken: Zum Tierreichtum gehören über 100 verschiedene Säugetierarten, darunter Elefanten, Geparden und Nashörner. Nach der Ausfahrt aus dem Park am Anderson Gate ist bald Ihre Unterkunft für die nächsten beiden Nächte erreicht.

9.Tag: Etosha Nationalpark
Die besten Zeiten für Tierbeobachtungen sind die frühen Morgenstunden, wenn die Wildnis erwacht und die Tiere zu den Wasserstellen ziehen. An den über 30 Wasserstellen und Quellen bieten sich optimale Bedingungen zur Tierbeobachtung. Neben den „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard) leben hier auch 340 verschiedene Vogelarten. Die Salzpfanne ist eine der wichtigsten Brutstätten für Flamingos. Halten Sie die Kamera bereit bei der ganztägigen Safari im Geländewagen.

10.Tag: Mount Etjo
(280km) – Über Outjio und Otjiwarongo gelangen Sie zu Ihrer Lodge in der Umgebung von Kalkfeld, mitten in einem Wildreservat gelegen. Abstecher zu den Dinosaurier-Spuren! Die imposantesten der 150 – 180 Millionen Jahre alten Abdrücke sind die eines dreizehigen Dinosauriers. Die Spur läßt sich über ca. 25 Meter verfolgen. Der Rest des Tages steht Ihnen in der Lodge zur freien Verfügung.

11.Tag: Zurück in Windhoek
(230km) – Die Stadt Okahandja ist immer noch Hauptzentrum des Herero-Stammes, dessen wichtigste Führer hier begraben wurden. Gegründet wurde die Stadt von deutschen Missionaren, die hier eine Missionsstation errichteten. Die Stadtbesichtigung führt zu der Friedenskirche der rheinischen Mission, zu den Gräbern bedeutender Herero-Führer und zum großen Handwerkermarkt, auf dem man u.a. sehr schöne Schnitzereien erstehen kann. Am Nachmittag ist dann Windhoek wieder erreicht.

12.Tag: Abschied von Namibia
(50km) – Nutzen Sie den Vormittag für letzte Einkäufe, denn am Nachmittag verlassen Sie dieses beeindruckende Land: Transfer zum Flughafen und individuelle Abreise.